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gestresst 🥴- überlastet 😖- burn out🤯?

Die heutigen persönlichen und beruflichen Anforderungen unseres Alltags nehmen stetig zu und belasten nicht nur unseren Körper und unsere Psyche, sondern zeichnen sich auch in unserem Immunsystem ab.
Während wir zu Beginn manchen Dauer-Stress noch “leicht” aushalten, kann es bei einer Belastungsstörung bereits zu massiven Beeinträchtigungen des alltäglichen Lebens kommen. Bis zu einem Burn Out beschreibt der Psychologe H. Freudenberger 12 Stufen, die sich im Verhalten und der Wahrnehmung Betroffener zeigen.
Dieses Stufen-Modell kann “dauer-gestressten” Menschen helfen, eine erste Selbst-Einschätzung vorzunehmen und so herauszufinden wo man steht.
Da Stress ein Hauptmerkmal unserer Leistungsgesellschaft ist, das bei Männern als auch Frauen, oftmals bereits bei Jugendlichen und Kindern auftritt, verwundert es selten, dass wir täglich über unsere Belastungsgrenzen gehen und meist nur mehr “funktionieren”. Oftmals fühlt sich dieser Zustand beinahe normal für uns an und manch einen stresst es sogar, wenn er gerade keiner “gewinnbringenden” Tätigkeit nachgeht.
Bis zu einem gewissen Punkt kann Stress leistungsfördernd und somit hilfreich sein, gibt es jedoch nach einer Anspannung keine ausreichende Entspannung mehr, so schaukelt sich unsere Stresskurve nach oben und man findet sich selbst schnell in einer Endlosschleife.
Bereits in Phase 3 von 12 kommt es zur Vernachlässigung der eigenen Bedürfnisse, obwohl dieser Zustand gleichzeitig als normal und sogar angenehm beschrieben wird.
Wir sind es also bereits gewohnt über unsere Grenzen zu gehen und die eigenen Bedürfnisse hinten anzustellen. So ist es nicht verwunderlich, dass es in weiterer Folge zu Konflikten im familiären Umfeld, Schlafmangel und auch körperlichen Symptomen kommt.
Um aus diesem Kreislauf aussteigen zu können, braucht es einen ernsten Blick auf sein Umfeld und sich selbst. Die Bewusstmachung der eigenen Grenzen und Bedürfnisse, sowie das Erkennen der eigenen Stärken und Schwächen lässt uns die Perspektive wechseln.
In weiterer Folge können Methoden zur Stressvermeidung als auch zur -bewältigung dazu beitragen, die eigenen Ressourcen zu aktivieren, um stressauslösende Situationen besser meistern zu können. Durch gezielte Entspannungs- und Erholungstechniken können die Stressreaktionen gemildert werden und neue Muster als Reaktionen auf Stress integriert werden.
Chronischer Stress ist laut Weltgesundheitsorganisation WHO die größte gesundheitliche Bedrohung des 21. Jahrhunderts, welche die meisten Zivilisationskrankheiten verursacht.

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